Kampfsport "Pointfighting" Semikontakt Kickboxen

Hallo, Ihr seit auf Eurer suche nach Kickboxen München auf unserer Seite gelandet.

 

Wir sind der Munich-Pro-Fighter e.V. und machen Pointfighting / Semikontakt Kickboxen in München.

 

Falls Ihr mit Pointfighting / Semikontakt Kickboxen nichts Anfangen könnt.

Kein Problem, wir haben ein paar Daten, welche die Unterschiede und Besonderheiten der einzelnen Wettkampfarten aufzeigt bei Wikipedia zusammengetragen und hier angefügt.

 

Solltet Ihr Interesse haben, schaut einfach mal vorbei oder schreibt uns an.

 

 

Was ist Kickboxen?

Kickboxen (auch Kickboxing) ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Kampfsportarten Karate mit konventionellem Boxen verbunden wird. Ellbogen- und Kniestöße sind in einigen Staaten (zum Beispiel USA, Australien) verboten. In den einzelnen Schulen und Sportverbänden ist unterschiedlich geregelt, ob der Gegner gehalten werden darf oder welche Trefferflächen beim Gegenüber erlaubt sind. Das Halten des Gegners, sowie das zu Fall bringen und in „den Clinch“ gehen bezieht sich wieder auf das Muay Thai (Thaiboxen). Tiefschläge sind immer tabu, jedoch sind in manchen Verbänden Tritte (Kicks) auf die Oberschenkel (Lowkicks) erlaubt. Verbandsabhängig unterschiedlich geregelt ist auch die Verwendung von Handdrehschlägen und Fußfegern (Techniken, mit denen der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht wird). Allen Verbänden gemeinsam ist das Verbot des Schlagens auf den Rücken und auf Gegner, die am Boden liegen, sowie das Werfen des Konkurrenten.

Kickboxen als Wettkampfdisziplin geht auf das Jahr 1974 zurück, es hieß damals „All Style Karate“, „Sport-Karate“ oder „Contact-Karate“. In diesem Jahr einigten sich die Gründer des Weltverbandes WASKO (World All Style Karate Organisation), Mike Anderson, Georg F. Brückner und andere darauf, die traditionellen fernöstlichen Kampfmethoden wie Taekwondo, Karate, Kung Fu usw., zu einem sportlichen Wettkampf mit einheitlichen Regeln zu machen und gegen andere Kampfsysteme anzutreten. 1985 entwickelte sich daraus das Shootboxen. Die WAKO und die WKA sind die größten Weltverbände und richten jährlich Weltmeisterschaften aus.

Obwohl Kickboxen ein moderner, abendländischer Kampfsport ist, weisen Training und Wettkampf viele Ähnlichkeiten mit dem traditionellen Boxen, Savate und Muay Thai auf.

Wettkampfarten

Es gibt verschiedene Wettkampfarten, in denen sich Gegner gleicher Gewichtsklassen im Ring bzw. auf der Matte gegenüber stehen.

Semikontakt

Beim Semikontakt wird nach jedem erfolgreichen Treffer am Körper des Gegners der Kampf kurzzeitig unterbrochen, und die Kämpfer begeben sich wieder in die Ausgangsstellung. Jeder Treffer wird während dieser kurzen Unterbrechung von drei Kampfrichtern bewertet. Können sich die Kampfrichter nicht auf eine Bewertung einigen, gibt es keinen Punkt, denn die Techniken sollen sauber und eindeutig ausgeführt werden. Letztendlich gewinnt derjenige der am meisten Punkte zugesprochen bekommt.

Semikontaktkämpfe werden häufig auf Matten und nicht im Boxring ausgetragen. Die Größe der Kampffläche variiert zwischen 6 x 6 und 8 x 8 Metern.

Jede saubere Technik, die ein erlaubtes Ziel erreicht und mit leichtem Kontakt trifft, wird je nach Schwierigkeitsgrad mit folgenden Trefferpunkten bewertet (die Punkte können bei verschiedenen Verbänden variieren):

  • 1 Punkt für erlaubte Handtechniken aller Art zum Körper
  • 1 Punkt für erlaubte Fußtechniken aller Art zum Körper
  • 1 Punkt für Fußfeger, klares Brechen des Gleichgewichts, Gegner geht zu Boden
  • 1 Punkte für erlaubte Schlagtechniken aller Art zum Kopf
  • 2 Punkte für erlaubte Tritttechniken aller Art zum Kopf
  • 2 Punkte für Fußfeger mit sofortiger Folgetechnik
  • 2 Punkte für erlaubte Sprungfußtritte zum Körper
  • 3 Punkte für erlaubte gesprungene Fußtechniken aller Art zum Kopf

Leichtkontakt

Beim Leichtkontakt wird meist auf Matten gekämpft. Das Ziel ist es, mehr Treffer als der Gegner zu erzielen. Im Gegensatz zum Semikontakt wird nicht nach jedem erzielten Treffer unterbrochen, sondern weitergekämpft. Das Tragen von Schutzausrüstung (geschlossene, meist 10 oz Handschuhe bei Männern, 10 oz bei Frauen, Fuß- und Schienbeinschutz, Kopfschutz, Tiefschutz, Brustschutz bei Frauen und natürlich ein Gebissschutz) ist Pflicht. Leichtkontakt ist technisch und vor allem konditionell sehr fordernd und anspruchsvoll. Im Turnierbetrieb gehören die Leichtkontaktkämpfe zu den Highlights solcher Veranstaltungen. Jede Runde ist durch jeden Punktrichter einzeln zu bewerten. Die Bewertungen einer Runde soll nach der Anzahl der tatsächlichen Treffer erfolgen. Außerdem kann nach jeder Runde ein Hilfspunkt für die bessere Technik und Taktik vergeben werden, der sich nach folgenden Kriterien zusammensetzt:

  • Wirksamkeit der Angriffe
  • Kombinationsfähigkeit
  • Sauberkeit des Kampfstils
  • Wirksamkeit der Verteidigung
  • Ausgeglichenheit von Hand- und Fußtechniken
  • Gesamteindruck der sportlichen Leistung

Die Kriterien nach denen sich der Hilfspunkt zusammensetzt, gelten sowohl als auch für Leicht- und Vollkontakt.

Vollkontakt

Die Vollkontakt-Variante des Kickboxens wird im Gegensatz zu den anderen Kampfstilen in einem Boxring ausgetragen. Dabei kann der Kampf nicht nur über Punkte gewonnen werden, sondern auch durch K. O. Dies kann sowohl durch einen Niederschlag des Gegners (K. O.) erfolgen, wie auch durch die Kampfunfähigkeit des Gegners (technischer K. O.). Bei vielen Vollkontaktkämpfen sind Tritte gegen die Oberschenkel erlaubt (Fullcontact mit Lowkicks). Vielfach wird von dieser Disziplin auch als sogenannter „Königsdisziplin“ im Kickboxen gesprochen.

Punktewertung (die Angaben können abhängig vom jeweiligen Verband abweichen):

  • 1 Punkt für erlaubte Handtechniken aller Art zum Kopf oder Körper
  • 1 Punkt für erlaubte Fußtechniken auf den Oberschenkel (nur bei Fullcontact mit Lowkicks)
  • 2 Punkte für erlaubte Fußtechniken aller Art zum Körper
  • 3 Punkte für erlaubte gesprungene Fußtechniken aller Art zum Kopf
  • -1 Punkt für Schläge unter die Gürtellinie. (Hier ist der direkte Bereich unter der Gürtellinie, also der Schritt, gemeint. Wie schon oben erwähnt, kann der Kick zum Oberschenkel erlaubt sein. Dies hängt vom Verband ab. Auch eine Vereinbarung zwischen den Verantwortlichen und den Kämpfern bzw. Kickboxställen ist möglich. Dies ist oft der Fall, wenn die Kämpfer in unterschiedlichen Verbänden kämpfen und sich die Regelwerke in diesem Punkt unterscheiden.)