WKU - Samonte Cup 16.02.2019

Am 15.02.2019 fuhren aus dem Wettkampfteam der Munich-Pro-Fighter, Michael, Jakob, Marco, Dave, Mike, Debby und Babsi nach Duisburg zum Samonte Cup. Nach acht Stunden Autofahrt erreicht sie ein Ferienhaus in Xanten.

Am nächsten Tag ging es nach einem kleinen Frühstück direkt zur Halle zum Wiegen. Nachdem fast alle in unserem Team im Januar in Bregenz ihre Kampfrichter Lizenz erhalten haben, standen wir fast den ganzen Tag als Kampfrichter auf der Matte. Für einige von uns war dies das erste Mal als Kampfrichter im Mattensport.

Jakob startete als erster in der offenen -75 kg Klasse, in welcher er sich den zweiten Platz sichert und in der Farbgurtklasse -80 kg in der er dritter wurde.

Als erstes kämpfte er in der offenen Klasse. Hier gewann er den ersten Kampf mit 10 zu 6 Punkten. Er sicherte sich damit den Einzug ins Finale. Im Finale kämpfte er gegen den gleichen Gegner wie im Jahr zuvor. Da es das Finale war wurden 2 Runden mit je 2 Minuten gekämpft. Hier konnte Jakob in der ersten Runde ganz gut mithalten und lag kurzzeitig sogar in Führung, aber als es dann in die zweite Runde ging merkte man, dass ihm die Ausdauer fehlte. Somit kassierte er in der zweiten Runde viele Treffer und verlor damit den Kampf.

 

Kurz darauf kämpfte Jakob in der Farbgurtklasse gegen den gleichen Gegner, gegen den er in der ersten Runde schon gekämpft hatte. Hier kam Jakob aber nicht mehr in den Kampf hinein und verpasste somit den Einzug ins Finale und wurde somit Dritter.

Gestärkt durch einen Powernap, aber kaum aufgewärmt ging es bei Michael in der -90kg Klasse in seinen ersten Kampf des Tages. Sein Kontrahent aus England setzte ihm stark zu. Am Ende entschied ein Kick zum Kopf über den Finaleinzug Michaels.

Dort traf er auf einen alten Bekannten aus Rosenheim, der es wusste seinen Größenvorteil auszunutzen. Durch seine Schnelligkeit und die Tipps seines Trainers konnte er einige Treffer setzen. Am Ende reichte es trotzdem nur zu einem zweiten Platz.

 

In der -85kg Klasse bekam Michael eine Revanche für die letztjährige Niederlage in der Verlängerung des Finales. Zunächst steckte Michael wieder ein. Bei der Analyse seines Gegners fand er schließlich seine Schwachstelle und nutze sie aus zur geglückten Revanche.

Im Finale stand ihm ein starker Gegner aus England gegenüber. Michael wurde es zum Verhängnis, dass er sich zu lange auf seine geliebte Backfist verließ, die sein Kontrahent stets auskonterte. Durch einen Taktikwechsel konnte er noch bis auf einen Punkt Unterschied aufschließen, bis schließlich die Zeit um war. So musste sich Michael erneut mit einem zweiten Platz zufriedengeben.

 

Debby ging in den Klassen -65kg und +65kg an den Start. In der Klasse -65kg gewann sie ihren 1. Kampf mit 5 Punkten Vorsprung sogenanntes TKO. Im nächsten Kampf hielt sich zwischen ihr und ihrer Gegnerin stets die Waage, Debby verlor den Kampf aber letztendlich durch einen ungünstigen Kick zur Nase und wurde 3.

Vorgeschädigt durch ihre Nase musste sie sich in der offenen Klasse einer deutlich schwereren Gegnerin behaupten. Sie kämpfte stets zurückhaltend, was sich auch im Ergebnis wiederspiegelte.

 

Babsi startete in der offenen Klasse -65kg. Im ersten Kampf traf sie bereits auf eine starke Gegnerin. Sie kam in ihren Kampf absolut nicht rein und verlor TKO mit 6:1.

Marco traf in seinem ersten Kampf in der Klasse -80kg auf den gleichen Gegner wie auf der deutschen Meisterschaft. Obwohl er gut mitkämpfte konnte er, im Gegensatz zum letzten Aufeinandertreffen, sich nicht richtig auf seinen Gegner einstellen und so verlor er knapp diesen Kampf.

 

Auch in der Klasse +80kg hatte Marco so seine Probleme und musste auch hier sich seinem starken Gegner aus England geschlagen geben. Trotz der 2 Niederlagen ließ er den Kopf nicht hängen, denn daraus kann man nur lernen!

Jakob: -75 kg 2. Platz
  -80 kg Farbgurtklasse 3. Platz
Michael: -85 kg 2. Platz
  -90 kg 2. Platz
Debby: -65 kg  3. Platz
  +65 kg  
Babsi: +65 kg  
Marco: -80 kg Ü30  
  +80 kg Ü30